Interessengemeinschaft Modellbahn Kaarst eV

 
 
 

Hafen-Anlage / bauberichte / segmentbau

Das Fundament ist gelegt

Text und Bilder: Heinrich

Die Kästen für unsere Hafenanlage sind inzwischen fertig. Nachdem wir unseren Gleisplan noch einmal leicht modifiziert hatten, konnten wir die Konturen der Kaimauern ebenfalls "endgültig" festlegen.


Damit sich unsere Anlage später leicht transportieren lässt und die Unterseite gut für weitere Bauabschnitte zugänglich bleibt, hat sich Olaf Gedanken zum Holzbau gemacht.,

Aus hochwertigen Multiplex-Platten wurden sowohl die Seitenwände als auch die Deckplatten unserer Segmente gebaut. Doppelte Böden sowie tote, unzugängliche Räume konnten wir so vollständig vermeiden. Schon in dieser frühen Bauphase konnten wir die Lage der Weichenantriebe berücksichtigen, so dass wir später voraussichtlich keine aufwändigen Korrekturen "am Holz" mehr vornehmen müssen.


Die Seitenwände wurden mit den verschiedenen Höhenvorgaben für Land und Wasser versehen und mit allen Durchbrüchen und Bohrungen fertig vorbereitet. Anschließend wurden sie mit Dreikantleisten fixiert und zu einem präzisen und stabilen Rahmen zusammengefügt. Zwei bis sechs Hände sowie korrekte Beinstellung sind der Schlüssel zum perfekten Ergebnis :-)


Die Deckplatten wurden in Land- und Wasserflächen zerlegt und auf die vorbereiteten Rahmen aufgeklebt. Immer wieder wurde dabei überprüft, ob die Segmente exakt rechtwinklig sind und ob sie zueinander fluchten.


Hier sieht man das Bauprinzip noch einmal an einem fast fertigen Segment. Mit einem Bandschleifer werden hier alle noch überstehenden Grate und Kanten abgeschliffen, so dass zwischen den Segmenten praktisch kein Spalt entsteht. Es ist sehr empfehlenswert, diese Arbeit im Freien durchzuführen.

Alle Formen entsprechen mit einem Minimum an Materialverschnitt schon den endgültigen Konturen. Das Segment kann, obwohl es Abmessungen von ca. 1,2 m x 1,5 m hat, bequem von zwei Personen transportiert werden. Die großen Grifflöcher in den Seitenwänden sind dabei sehr hilfreich.


Natürlich darf eine Stellprobe auf den zusammengestellten Segmenten nicht fehlen. Erste Schiffe, Kräne und Gebäude "bevölkern" nach wenigen Minuten die Anlage und man bekommt einen ersten Eindruck. Die bauchige Kontur an der Anlagenvorderseite harmoniert gut mit den z.T. fließenden Linien der Hafenbecken.

Messgerät, Gleisschablonen und diverse Pläne an der Wand weisen uns auf den nächsten wesentlichen Bauabschnitt hin, den Gleisbau. Noch fehlt das zentrale Element, die Eisenbahn. Auch sonst fehlt eigentlich noch alles.


Im Gegenschuss noch der Blick eines Binnenschiffers von der Brücke seines noch nicht existierenden Schiffes auf die Ausfahrt aus dem Hafenbecken. Wahrscheinlich aufgrund der fehlenden Kaimauern ist das gesamte Wasser seitlich aus dem Hafenbecken ausgelaufen.

Fürs erste dürfte sich der Binnenschiffer deshalb zum Trost noch einmal in die Hafenkneipe zurückziehen. Die ist nämlich schon fertig! Die Hafenkneipe ist auf dem Bild nicht zu sehen. Auf jeden Fall ist zu diesem für den Hafen ebenso zentralen wie unverzichtbaren Gebäude ein eigener, ausführlicher Beitrag vorgesehen.